Unser letztes Wochenende vor dem großen Umzug nach Oxford haben wir genutzt, um alles was wir in der Irrenanstalt 😉 nicht benötigen, nach Jena und Garbsen zu schaffen. Also haben wir uns günstig über Astrids ADAC Mitgliedschaft einen Sprinter bei Sixt gebucht, nicht ahnend, dass uns dies bereits jetzt ein Stück näher in die Irrenanstalt bringen würde… 😕
Als wir den Sprinter abholen wollten begann der Wahnsinn :D. Zuerst ist Astrid um 14 Uhr mit dem Fahrrad zur Sixt Station geradelt während Stefan auf Linus aufgepasst hat. Der Mietvertrag lief auf Astrids Namen, der ADAC Rabatt ebenso. Aber da die Rechnung mit Stefans Kreditkarte bereits bezahlt wurde war Sixt “technisch nicht in der Lage“ (Zitat der Mitarbeiterin) die 150€ Kaution auf eine zweite Kreditkarte zu buchen – sie brauchten Stefan persönlich für eine Unterschrift und die Aufbuchung auf seine Karte. Also musste Astrid wieder zurückradeln, Linus übernehmen und Stefan durfte zu Sixt radeln. Dort angekommen sah zuerst alles gut aus bis die Mitarbeiterin versuchte die Mietdokumente auszudrucken – es kam nichts aus dem Drucker. Auch die herbeigerufene Dienstälteste aus dem Hinterzimmer der Sixt Station konnte die Dokumente nicht drucken. Erst nach vielen Minuten des hin&her-Tippens™ konnte sie über Umwege unsere Dokumente endlich drucken und murmelte etwas davon, dass sie jetzt einen anderen Wagen für uns ausgebucht hat – inzwischen war es schon halb vier geworden…
Und dann kam der “andere Wagen” um die Ecke gefahren: Ein 3.5 Tonner anstatt des bestellten Sprinters 😯 Schick mit Hebebühne und a bissel mehr Ladevolumen als wir benötigten. Anbei das Beweisfoto, dass wir Dank jahrelangem Tetris Trainings ein dreidimensionales Ladevolumen von knapp 15 Kubikmeter auch zweidimensional beladen können 😀
Eine vollständige Beschreibung aller weiteren Überraschungen wäre viel zu langwierig. Es kam z.B. noch der ADAC bei uns vorbei und meinte “Hmm, normalerweise sind immer zwei Batterien eingebaut – eine große für die Hebebühne und eine kleine zum Anlassen. Ich sehe aber nur eine kleine Batterie die leer ist…” und auch die kurz vor Magdeburg hektisch blinkende Öldruckwarnlampe war eine interessante Geschichte.
Es hat letztendlich aber dann alles noch geklappt und wir waren nach dem Wochenende dann endlich reif für die Einlieferung in die britische Klappsmühle 🙂 Und auf diesem Wege wollen wir uns auch bei all denen ganz herzlich bedanken, die mitgeholfen haben beim Ein- und Ausräumen und beim Linus betüddeln!!