In Jena/Herschdorf zum Sonne wenden

_IGP3803Wetterflüchtig wie wir dieses Jahr sind, haben wir die paar schlechten Tage genutzt und sind zu unserer ersten Deutschlandreise seit dem Umzug aufgebrochen. Anlass war die alljährliche Sommersonnenwende, die wieder bei Martin und Kathleen im Jenziggarten stattfand. Dieses Jahr spielte das Wetter mit und es war wunderbar heiss und sonnig. _IGP3819Wie immer gab es reichlich leckeren Kuchen zum Nachmittag und viele leckere Rostbrätel/Bratwürste/etc. zum Abendbrot. Nachmittags hatte Martin eine Wasserrutschbahn aufgebaut, die begeistert von den Kindern angenommen wurde. Es war wieder ein wunderschöner Tag!

 

IMG_2358Danach sind Stefan, Linus und ich noch nach Herschdorf gefahren. Dort haben uns dann Margit und Magnus und auch die Lena besucht. Dienstag ist Stefan zum Arbeiten nach Innsbruck verschwunden und ich habe noch ein paar Tage alleine mit Linus in Herschdorf verbracht.

 

 

Einziges Negativ-Erlebnis war die Rückreise. Ich bin mit Ryanair abends allein mit Linus von Leipzig aus nach Stansted geflogen. Aufgrund von Unwetter sind wir aber erst 2h später gestartet. Während dieser Zeit saßen wir in einem 40° warmen Flugzeug. Und von Stansted nach Oxford wurde ich über London geleitet, weil das Autobahndreieck, wo ich hätte abfahren müssen gesperrt war. So kam ich nachts um 3 zu Hause an und musste ab um 6 einen völlig übermüdeten Linus betüddeln.

Die Römer sind in England baden gegangen…

Abbey Church of Saint Peter and Saint Paul, Bath

Abbey Church of Saint Peter and Saint Paul, Bath

…und anscheinend besonders gerne in den Thermalquellen bei Somerset. Der Ort, wie für Stefans Namensgedächtnis geschaffen, wurde dann auch Bath genannt. Die Stadt soll dank der wohlhabenden Badegäste aus vielen historischen Gebäuden bestehen, was sie laut der UNESCO zu einem Weltkulturerbe macht. Also sind wir da mal hingefahren und haben dadurch gleich das sonnige und trockene Wetter ausgenutzt (wir hatten dabei natürlich ein schlechtes Gewissen, wissend, dass unsere Freunde auf dem Kontinent wettermäßig ja leider gerade nichts über Wasser hören möchten).

Und die UNESCO hat nicht übertrieben, Bath hat wirklich beeindruckende Bauten. Der lokale Kalkstein lässt die Gebäude zusätzlich schön warm und hell wirken, so dass man gar nicht glauben mag in England zu sein. Vom originalen römischen Bad ist aber außer einem Fundament nichts mehr übrig, der Rest stammt aus neoklassizistischen und viktorianischen Zeiten. Vom Wasser haben wir lieber nichts getrunken, im Internet wurde uns davon abgeraten.

Thermae Bath Spa

Eine Badeschlange… x)

Durch das wässrige Thema der Stadt inspiriert, hatte Stefan dann am Ende des Tages noch die Idee endlich mal wieder Fish&Chips zu essen. Dank Google Local war schnell ein Takeway ausgewählt und GPS-unterstützt auch zielsicher gefunden.

Royal Crescent

Royal Crescent, der „königlicher Halbmond“

Selbst für Raumschiff Enterprise Fans gibt es etwas ;)

Selbst für Raumschiff Enterprise Fans gibt es etwas…

Unser erstes Frühstück in der Sonne dieses Jahr

Nun endlich ist es warm genug zum draußen frühstücken! Wir genießen frische Brötchen und die Sonne in unserem kleinen Garten. Da der Garten nördlich unseres Hauses liegt, haben wir von früh bis etwa zum frühen Nachmittag Sonne dort, wobei man zum Sonnenanbeten mit seinem Stuhl  dann immer weiter Richtung Gartentor rutschen muss. 🙂

Sonnenanbeter

Auch wenn der Wind noch etwas frisch ist, hat die Sonne doch schon ganz schön Kraft.

Frühstück

Linus bekommt sein zweites Frühstück…

Auch die Erdbeeren, die Zuckerschoten und der Pak Choi, die ich Anfang April gepflanzt/-sät habe, brauchen dringend ein bisschen Sonne und Wärme zum Wachsen.

Erdbeeren

Mein erstes kleines Beet…

Selbstgebackenes

IMGP3148Dank dem Geburtstagsgeschenk von Claudia, Jasmin und Frank haben wir nach langer Zeit endlich mal wieder gutes und frisches Sauerteigbrot gegessen 🙂 Danke nochmal dafür – lecker, lecker, lecker! 😛

Importgesellschaft Strahlemann & Söhne

Innsbrucker Import

Innsbrucker Import – Alles was es in Oxford nicht gibt…

Man glaubt gar nicht, was so alles ins Handgepäck passt: 1 kg Zitronensäure (gibt es in England nicht, sei zu explosiv), 12 verschiedene Kräutertees (nennen die hier Infusion und sind mehr Aromastoffe als lecker), 1kg Bandnudeln (original schwäbisch ;), 120 Babyeinmalwaschlappen (gibt es nur als Feuchttücher mit viel Parfüm und Chemie) und eine NUK Trinklernflasche (als blaues Tentakel).O:)

Ostern in Oxon =:)

Da wir gerade erst auf der Insel angekommen sind, sind wir dieses Ostern nicht zur Familie heimgefahren. Aber wir haben unsere Herkunft nicht verleugnet 😉 und es gab leckeren Hefezopf am Nachmittag und einem schönen Braten am Abend mit Griene Glees (die hat Astrid gemacht, sonst wären nur Kartoffelklöße bei raus gekommen 😉 ) und Blaukraut (das hat wiederum Stefan gemacht, sonst wäre es Rotkraut geworden :D).

Unsere leckere Osterdeko

Unsere leckere Osterdeko

Selbst is(s)t die Frau - frischer Hefezopf

Selbst is(s)t die Frau – frischer Hefezopf

Niedertemperaturgegarte Ente an selbstgemachtem Blaukraut und Griene Glees

Niedertemperaturgegarte Ente an selbstgemachtem Blaukraut und Griene Glees

Lidl rettet unsere Brotzeit

Deutsche Brotzeit bei Lidl UK

Deutsche Brotzeit bei Lidl UK

Als wir heute unsere erste Ortsbegehung beim Lidl durchführten, konnten wir unser Glück gar nicht fassen – frisch gebackenes Graubrot!

Und dann hörten wir auch noch deutsche Gesprächsfetzen und kamen uns fast wieder vor wie in Deutschland. Das große BMW Werk, welches gleich nebenan liegt, hat bestimmt auch etwas damit zu tun. 😉

Witzigerweise hat Lidl UK nicht alle Produkte ins Englische übersetzen lassen, so dass wir heute Abend neben noch warmen Graubrot auch zartes Heringsfilet genießen konnten. 🙂

Linus erster Besuch in einem Pub

Linus schaut tief ins Pint-Glas

Linus schaut tief ins Pint-Glas

Nachdem wir uns gut eingerichtet und eingelebt hatten, sind wir das erste Mal abends auswärts essen gewesen. Und natürlich stilecht in einem britischen Pub direkt an der Themse mit einem offenen Kamin, der uns den Rücken wärmte. So typisch war der Pub zum Glück nicht, denn hier gab es sogar einen echten Koch hinter den Töpfen statt einem, der nur Fertiggerichte aufwärmt. So konnten wir zu unserem lokalen Ale so leckere Sachen wie “Slow-Cooked Rib of British Beef” oder “Pan-Fried Red Snapper served on couscous salad, topped with an avocado, mango & chilli salsa” genießen. 😛

Die Altersgrenze hatte Linus übrigens mit einem charmanten Babylachen beim Betreten des Pubs überspielt und somit wortwörtlich schon seinen ersten pub-crawl absolviert 😀